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Der Landschaftsbau

Die Bauarbeiter unter den Gärtnern

Garten- und Landschaftsbau ist allgegenwärtig, doch denkt man an die klassischen Handwerksberufe, dann fallen einem meist zunächst der Maurer, Maler oder Klempner ein. Dabei ist gerade der Landschaftsgärtner so etwas wie ein Universalhandwerker, dessen Aufgabenfeld weit mehr umfasst, als es auf den ersten Blick vielleicht erscheint – und neben der klassischen Dienstleistung auch viele handwerkliche Elemente in sich vereint. In Wirklichkeit ist der Gärtnerberuf jedoch gar kein Handwerk, da der Umgang mit Pflanzen zur Land- und Forstwirtschaft zählt. Auch ein Landschaftsgärtner ist also eigentlich ein Bauer. In der Realität hat er jedoch mehr mit einem Bauarbeiter als mit einem Landwirt zu tun.

Gärtner ist nicht Gärtner

Landschaftsgärtnereien können Großbetriebe mit Hunderten von Angestellten sein oder auch kleine Firmen mit nur einem halben Dutzend Mitarbeiter. Gärtner ist ein klassischer dualer Ausbildungsberuf. Der Landschaftsgärtner ist eine Spezialisierung innerhalb dieser Ausbildung. In ihrer dreijährigen Ausbildung können sich Gärtner für eine Fachrichtung entscheiden: neben Baumschule, Friedhofsgärtnerei, Obst-/Gemüseanbau oder Zierpflanzen auch für den Garten- und Landschaftsbau. Den Gärtner als solchen gibt es also eigentlich gar nicht, ein ausgebildeter Gärtner ist stets ein Fachmann für eines dieser Spezialgebiete.

„Hart, härter, Landschaftsgärtner.“

Aufkleber mit diesem Spruch erfreuen sich bei Landschaftsgärtnern einer gewissen Beliebtheit, denn es skizziert die Tätigkeit im Landschaftsbau recht treffend: Zwar sind auch immer Blumen, Bäume oder Sträucher im Spiel, doch einen Landschaftsgärtner darf man sich nicht wie den Onkel mit der Rosenschere vorstellen, der sich bei Sonnenschein unterm Strohhut im Vorgarten um die Blümelein kümmert. Es ist vielmehr ein Beruf, in dem vor allem körperlich hart gearbeitet wird.

Das Heckenstutzen, die Baumpflege und das Anpflanzen von Blumen gehört selbstverständlich auch zum Aufgabenbereich, doch hier ist längst nicht Schluss. Mit dem Gewächshaus hat ein Landschaftsgärtner eher nichts zu tun. Bei Wind und Wetter, sowohl bei sengender Hitze im Sommer als auch eisiger Kälte im Winter, ist der Landschaftsgärtner im Einsatz, um Grünanlagen in Schuss zu halten, Terrassen und Wege zu pflastern, Steine zu schleppen oder Teiche anzulegen. Das geschieht nicht unbedingt in Handarbeit. Zu den „Werkzeugen“ des Landschaftsgärtners gehören auch Bagger und Planierraupen. Große Betriebe halten ganze Flotten von Baufahrzeugen bereit.

Landschaftsgärtner sind damit die Fachleute für das größere Ganze im Gartenbetrieb. Sie können nicht nur pflanzen, sondern auch maurern, planen, verlegen, graben, ausheben und vieles mehr. Ein Landschaftsgärtner braucht neben dem grünen Daumen daher auch technisches Verständnis, handwerkliches Geschick sowie mathematisches und kaufmännisches Können.